Das AG-Köln hat einen Verfügungsantrag abgewiesen, mit dem der "Coldgame-Clan" einen seiner Spieler zurück in die europäische E-Sport-Liga bringen wollte. (Der Westen)
E-Sport ist im Grunde wie ganz normaler Sport - es gibt Spieler, Teams ("Clans"), Ligen und enorme Preisgelder. Der eigentliche Wettbewerb wird jedoch in einer eher bewegungsarmen Disziplin ausgetragen: Dem Zocken. Manche Teilnehmer benutzen dabei unerlaubte Hilfsprogramme ("Bots"). Der fragliche Spieler soll eine Zielhilfe beim Counterstrike-Spielen verwendet haben. Dergleichen soll auf diesem Video zu sehen sein:
Die Urteilsbegründung liegt noch nicht vor. Angeblich haben sich die Parteien mit jeweils zwei- bis dreihundertseitigen Anträgen beworfen.
Der erste deutsche virtuelle-Welten-Fall ist dies nicht: Bereits im Jahr 2006 hatte wurde im Gerichtsbezirk Regensburg wurde gegen den Ausschluss eines MMORPG-Spielers bis in die Berufung geklagt.
Mittwoch, 27. Februar 2008
Erste e-Sport-Entscheidung in Deutschland: Verfügungsantrag abgewiesen
Rubrik: e-sport, Gerichtsverfahren, News
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2 Kommentare:
Weißt Du über den Regensburger Fall was Näheres?
Ja. Bei Einzelfragen schicken Sie mir gern eine email. Es folgt dazu auch noch ein Post, später.
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