Das Branchenblatt "die bank" berichtet in der Novemberausgabe von etwa einem dutzend Banken in Second Life und dem Potenzial der Metaversen. Auch dort geht es offenbar vorwiegend nicht um die unmittelbare Dienstleistung: Im Vordergrund steht PR, aber auch das Erlernen einer zukunftsträchtigen Technologie. Ein weiteres Ziel ist,
"später eventuell einen Handel von Linden Dollar gegen reale Währungen zu ermöglichen und einen Markt dafür zu kreieren."Liebe Banken, hier lohnt ein Blick auf Miss Metaversum Anshe Chung! Sie heißt eigentlich Ailin Gräf und machte reale Millionen mit virtuellem Geld - nun strebt sie die Verknüpfung der virtuellen Volkswirtschaften diverser Metaversen an, um so einen Währungshandel zu ermöglichen.
Wer schon den realen Devisenhandel als unwirkliches Geschäft abwertete, dürfte nun nach Worten ringen.
Ich rätsele allerdings immernoch, ob "die bank" Folgendes nun wirklich gemeint hatte - dass sich nämlich die BCV als erste Schweizer Bank "bereits heute auf das Web 3.0" vorbereiten möchte. Auf das "semantische Web"? Wirklich?
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